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Studie „Umwandeln statt Schließen: Wie Krankenhäuser an den Bedarf der Versorgung vor Ort angepasst werden können.“

Im Auftrag der Stiftung Münch hat ein Team der Oberender AG und der Institute for Health Care Business GmbH (hcb) erarbeitet, wie kleine ländliche Krankenhäuser nicht geschlossen sondern umgewandelt und an den regionalen Bedürfnissen angepasst werden können.

Drei zielgruppenspezifische Broschüren für Bürger, lokale Entscheidungsträger und Gesetzgeber stellen verschiede Zielbilder vor und formulieren fachlich fundierte Hinweise, die einen Umwandlungsprozess erleichtern.

Viele kleine Kliniken entsprechen nicht mehr dem Versorgungsbedarf einer Region oder haben beispielsweise aus Personalmangel keine Zukunft. Trotzdem scheuen sich Lokalpolitiker oftmals, Änderungen am Status quo vorzunehmen, da sie erhebliche Widerstände in der Bevölkerung erwarten.

In der von der Stiftung Münch beauftragten Studie hat die Oberender AG mit ihren Projektpartnern drei Zielbilder erarbeitet, wie ein Krankenhaus so umgewandelt werden kann, dass eine gute medizinische Versorgung in der Region erhalten bleibt. Diese sollen greifbar machen, wie eine zukunftsfähige und qualitativ hochwertige Versorgung aussehen kann. Ferner werden in den drei zielgruppenspezifischen Publikationen Informationen bereitgestellt, welche die Notwendigkeit der Transformation verständlich darstellen und die Umsetzung erleichtern.

Drei konkrete Zielbilder

Um das breite Spektrum möglicher Zielbilder zu zeigen, werden exemplarisch drei Optionen ausgearbeitet. Diese können je nach lokalem Bedarf umfassend durch weitere Versorgungselemente ergänzt werden.

Eine ambulante Klinik fokussiert die ambulante Basisversorgung und stellt den Zugang zu nachgelagerten Versorgungsstufen sicher. Damit sind viele Gesundheitsdienste an einem zentralen Ort für die Bevölkerung leicht zu erreichen.

Ist eine wohnortnahe Versorgung mit der Möglichkeit der medizinischen Überwachung erforderlich, kann eine Überwachungsklinik eine Option sein. Dort können Patient*innen bei Bedarf für einige Nächte aufgenommen werden, wenn sie in einem rein ambulanten Setting nicht mehr sicher behandelt werden können, zugleich aber nicht die kostenintensive Infrastruktur eines klassischen Krankenhauses benötigen.

Das dritte Szenario ist eine Umwandlung in eine überregionale Fachklinik für ausgewählte Krankheitsbilder. Das kommt dort in Frage, wo besondere Voraussetzungen erfüllt sind, beispielsweise ein Leistungsbereich mit besonderer Strahlkraft existiert. Wichtig dabei ist, dass die breite Grundversorgung durch Arztpraxen, umliegende Krankenhäuser sowie den Rettungsdienst aufrechterhalten werden kann.

Eine wichtige Aussage der Studie ist, dass keine der drei Optionen besser oder schlechter ist. Vielmehr werden die Szenarien durch regionale Gegebenheiten und Bedarfe bestimmt. Zielsetzung ist immer eine hohe Qualität der Versorgung für die Bevölkerung, die besser als der Status quo ist.

Zielbilder ermitteln und umsetzen

Ein am Bedarf orientiertes und funktionsfähiges Zielbild zu gestalten und zuletzt auch umzusetzen ist nicht trivial. Die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit eines Umwandlungsprozesses sind zudem häufig nicht leicht zu vermitteln. Daher wurden im Rahmen der Studie Broschüren erstellt. Diese setzen an diesen Punkten an und versuchen durch verständlich aufbereitete Informationen der Bevölkerung den Einstieg in die Diskussion zu erleichtern und lokalen Entscheidungsträgern konkrete Hinweise zur Gestaltung des Prozesses geben. Da noch immer einige gesetzliche Grundlagen und Richtlinien einen sinnvollen Reformprozess unnötig erschweren, formuliert eine der Broschüren für die Gesetzgeber in Bund und Ländern konkrete Handlungsbedarfe.

Prof Dr. Andreas Schmid, Projektleiter auf Seiten der Oberender AG, betont: „Die vielfachen Herausforderungen unserer Zeit führen dazu, dass ein passives Abwarten die schlechteste aller Optionen darstellt. Zukunftsfähige Versorgungsstrukturen müssen aktiv gestaltet werden. Wir hoffen, dass wir hier einen Beitrag leisten, notwendige Veränderungsprozesse zu erleichtern, um langfristig eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung sicherstellen zu können.“

Broschüren mit weiterführenden Informationen

Die Broschüren für lokale Entscheidungsträger, die Bevölkerung sowie für Gesetzgeber sind auf der
Website der Stiftung Münch hinterlegt:

Broschüre lokale Entscheidungsträger:
https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/08/KHUmwandlgEntscheider.pdf

Broschüre Bevölkerung:
https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/08/KHUmwandlgBuerger.pdf

Broschüre Gesetzgeber:
https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/08/StM_Krankenhausumwandlung.pdf

Kontakt
Oberender AG
Ursula Lauterbach – Marketing & Kommunikation
Elsenheimerstraße 59 | 80687 München
t: +49 89 8207516-0 | f: +49 89 8207516-29
ursula.lauterbach@oberender.com

Prof. Dr. Andreas Schmid – Manager
Wahnfriedstraße 3 | 95444 Bayreuth
t: +49 921 745443-0 | f: +49 921 745443-29   
andreas.schmid@oberender.com
www.oberender.com

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Ursula Lauterbach

Marketing & Kommunikation

ursula.lauterbach@oberender.com