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Krankenhausreform: Der Vorhaltevergütung auf den Zahn gefühlt.

Policy Paper veröffentlicht: Das Ergebnis zeigt potenzielle Risiken für Kostenträger und Krankenhäuser

Im Auftrag des PKV-Verbands erstellte ein Team der Oberender AG um Prof. Dr. Andreas Schmid ein Policy Paper. Es analysiert die Implikationen der Vorhaltevergütung zur Reform des Krankenhaussektors.

Dass eine Reform der Vergütung notwendig ist, ist unstrittig. Ebenso, dass eine Vorhaltevergütung hierbei einen sinnvollen Beitrag leisten kann. Von fundamentaler Bedeutung ist jedoch deren sinnvolle Ausgestaltung.

Prof. Dr. Andreas Schmid, Manager bei der Oberender AG, betont: „Auf Basis der bisher kommunizierten Eckpunkte ist noch deutlicher Entwicklungsbedarf erkennbar. Sonst drohen möglicherweise gravierende Fehlanreize und eine weitere Zunahme an Komplexität, ohne den Zielen der Reform substanziell näher zu kommen.“

Mögliche Fehlanreize ergeben sich zum einen auf Ebene der Kostenträger. Hier besteht beispielsweise das Risiko, dass Präventionsbemühungen von Versicherern sich weniger lohnen und entsprechend reduziert werden. Auf Ebene der Krankenhäuser birgt der mit 60% sehr hoch angesetzte Vorhalteanteil ein hohes Risiko, dass Anbieter Leistungen aus wirtschaftlichen Gründen reduzieren. Zugleich führt die Vorhaltevergütung in der derzeit skizzierten Form nicht zur Entlastung von Fachbereichen, die mit hohen Vorhaltekosten bei zugleich geringen Fallzahlen kämpfen.

Jochen Baierlein, Vorstand der Oberender AG, verweist auf die prekäre Lage vieler Kliniken: „Die Kliniken brauchen kurz- und mittelfristig wirksame Maßnahmen. In der aktuell diskutierten Form entlastet die Vorhaltevergütung die Kliniken nicht, erhöht aber zugleich den administrativen Aufwand. Hier muss dringend nachgesteuert werden.“

Gerne können Sie das Gutachten hier downloaden:

Autoren: Andreas Schmid, Katja Heinz, Lennart Klages und Jochen Baierlein
Unter Mitwirkung von: Sarah Günther und Philipp Leibinger
Kontakt: Prof. Dr. Andreas Schmid

Die Einordnung der Ergebnisse des Policy Papers durch den PKV-Verband finden Sie hier.

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Ursula Lauterbach

Marketing & Kommunikation